2. Januar 2017

Erweiterung der Öffnungszeiten

Mit Beginn des Jahres 2017 erweitern wir für Sie unsere Öffnungszeiten und vergeben Termine bereits ab 7.30 Uhr.
Die detaillierten Sprechstundenzeiten können Sie unter „Kontakt“ finden.

1. Januar 2017

Übernahme der Praxis von Dr. Hamel

Seit dem 1.1.2017 hat Herr Dr. Hamel seine fachärztliche Tätigkeit in der Denkmalstr. 2a in Hagen Boele beendet. Um Ihnen eine kontinuierliche Weiterbehandlung in vertrauter Umgebung ermöglichen zu können, wird die Praxis am selben Standort weiter betrieben von Frau Dr. Wolny, Herrn Dr. Göpfrich und Frau Lüke.

Ihre Karteikarte ist weiterhin in der Denkmalstraße 2a archiviert und kann auf Ihren Wunsch im Rahmen einer Konsultation geöffnet werden. Die Öffnungszeiten können Sie unter „Kontakt“ einsehen. Freitags findet zunächst keine Sprechstunde statt, es steht Ihnen allerdings von 8-13 Uhr eine Mitarbeiterin für Terminvergaben und die Ausgabe von vorbestellten Rezepten zur Verfügung.

Wir bitten die anfänglichen Unannehmlichkeiten durch Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen zu entschuldigen, möchten Ihnen aber im Zuge der Renovierung und Optimierung der apparativen Technik die bestmögliche medizinische Versorgung in einer angenehmen Atmosphäre ermöglichen.

1. Oktober 2016

Weiterführung der Tätigkeit von Frau Dr. Wienkötter

Frau Dr. Wienkötter hat ihre gynäkologische Tätigkeit in der Praxis Boeler Str. 78-80 mit dem 30.9.2016 beendet. Unsere Ärztinnen Frau Dr. Wolny, Frau Baumgart, Frau Lüke und Frau Dr. Bülles haben die Tätigkeit von Frau Dr. Wienkötter in unserer Praxis in der Elberfelder Str. 49 übernommen. Gerne stehen wir Ihnen in allen Fragen der Gynäkologie und Schwangerenbetreuung zur Verfügung.
Ihre Krankenakte mit sämtlichen Befunden wird ab dem 4.10.2016 in unserer Praxis in Hagen archiviert sein, sodass bei einer ärztlichen Inanspruchnahme darauf zugegriffen werden kann und eine kontinuierliche, vertrauensvolle und medizinisch wertige Behandlung gewährleistet ist. Die Karteikarte wird nur geöffnet, wenn Sie uns im Rahmen einer Konsultation darum bitten.

1. Juni 2016

Frau Dr. Wolny und Frau Baumgart zurück aus der Elternzeit, Frau Dr. Bülles, neue Ärztin

Mit Beginn der Tätigkeit von Frau Dr. Bülles als Ärztin in unserem Team und der Rückkehr von Frau Dr. Wolny und Frau Baumgart aus der Elternzeit stehen Ihnen nun insgesamt fünf Ärzte/-innen als vertrauensvolle und kompetente Ansprechpartner/-innen im Bereich der Gynäkologie und Schwangerenbetreuung zur Verfügung.

29. November 2015

Ungefährliche Antibabypillen?

In der aktuellen Diskussion über ein erhöhtes Risiko von Thrombosen, Lungenembolien und Schlaganfällen unter der Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva mit Ethinylestradiol (umgangssprachlich Antibabypille) wird der Eindruck erweckt, dies liege am eingesetzten Gelbkörperhormon.

Gefährlich ist aber das in den Pillen enthaltene Ethinylestradiol, also das Östrogen. Es ist nicht sicher nachgewiesen, ob die Auswahl des Gelbkörperhormons dieses Risiko etwas erhöht oder erniedrigt. Viel entscheidender bei der Anwendung von Antibabypillen ist das Erkennen von Risiken. Hierzu zählen insbesondere ein Lebensalter über 35 Jahren, insbesondere in Kombination mit Rauchen, starkes Übergewicht, Herzfehler, angeborene Gerinnungsstörungen, durchgemachte Thrombosen usw. Insbesondere in den ersten drei bis sechs Einnahmemonaten ist das Risiko am höchsten und sinkt danach wieder ab. Ein Pillenwechsel bei längerer Einnahme bringt keine zusätzliche Sicherheit, so lange es ein Präparat mit Ethinylestradiol ist.

Sogenannte Minipillen, verschiedene Spiralen oder in ausgesuchten Fällen auch Dreimonatsspritzen können in den allermeisten Fällen problemlos angewendet werden. Insbesondere bei einem erhöhten individuellen Risiko sollte dies dringend in Erwägung gezogen werden. Bitte lassen Sie sich unbedingt fachärztlich beraten, denn eine Eigendiagnose führt häufig nicht weiter, sondern erhöht das individuelle Risiko vielleicht sogar.

1. Juli 2015

HPV-Test: Ein Irrweg

Weil immer wieder nach dem Sinn der Untersuchung gefragt wird, finden Sie folgende Information, die den aktuellen durch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe festgestellten Stand widergibt:
Gebärmutterhalskrebs wird in der Regel durch Humane Papillom Viren hervorgerufen. Circa 114 verschiedene Arten sind bekannt, 7 davon können Krebs an Gebärmutterhals, Scheide und Scheideneingang auslösen. Etwa 95 % der durch Geschlechtsverkehr hervorgerufenen Infektionen durch das Virus kann der Körper inaktivieren.

Falls das Virus dauerhaft aktiv ist, entsteht nicht direkt eine bösartige Erkrankung. Zunächst entwickeln sich verschieden risikobehaftete Vorstufen. Anschließend treten Frühestformen, dann verschieden gefährliche Stufen von Krebs auf. Kommerzielle HPV-Tests (derzeit lediglich als reine Privatleistung verfügbar, sog. IGeL) erfassen die beiden häufigsten der 7 gefährlichen Virusarten. Wenn ein Virus nachweisbar ist, wird es mit 95%iger Wahrscheinlichkeit vom Körper inaktiviert werden. Es sollte eine zytologische Untersuchung erfolgen (Pap-Abstrich), um festzustellen, ob das Virus gefährlich wird oder nicht. Wird das Virus nicht nachgewiesen, kann überhaupt keine Entwarnung gegeben werden! Es können ja nur 2 der 7 gefährlichen Virusarten erfasst werden. Bei jedem Test bestehen auch Fehlermöglichkeiten, so dass zum Beispiel eine geringe Viruslast nicht feststellbar ist. Wenn heute keine Infektion besteht, kann sie bereits mit dem nächsten Geschlechtsverkehr übertragen werden.

Der regelmäßige Pap-Abstrich ist extrem zuverlässig. Die wiederholte Untersuchung im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung (mindestens einmal jährlich) erfasst mit fast 100%iger Sicherheit rechtzeitig Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs, die mit einem kleinen operativen Eingriff (Konisation) entfernt werden können.
Unsere Ergebnisse bestätigen die wissenschaftlichen Untersuchungen: In knapp 20 Jahren Praxistätigkeit wurden bei regelmäßig durchgeführten Untersuchungen stets ausschließlich Krebsvorstufen gefunden, bis auf eine Patientin, die eine einfach therapierbare Frühestform von Krebs hatte. Fortgeschrittene Erkrankungen fanden wir nur bei Frauen, die mehr als 3 Jahre keinen Pap-Abstrich durchführen ließen. Bei wiederholt auffälligen Abstrichen kann in seltenen Fällen die HPV-Testung einen Hinweis auf die etwas frühere oder spätere operative Therapie erbringen.
Zusammengefasst ist der regelmäßige Pap-Abstrich im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung die seit Jahrzehnten untersuchte, zuverlässige Untersuchung der Wahl. Der HPV-Test verunsichert oder wiegt oft in falscher Sicherheit.

1. Juli 2015

Frau Lüke, neue Ärztin

Seit Anfang Juli ist Frau Lüke in unserem Ärzteteam tätig. Nach ihrer ärztlichen Tätigkeit im St. Vincenz-Krankenhaus Menden sowie am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Hagen verstärkt sie nun unser Team. Wir freuen uns, sie als zuverlässige und freundliche Kollegin bei uns zu haben.

1. April 2015

Pille danach frei verkäuflich

Die Pille danach (Ellaone) ist frei verkäuflich. Der Gesetzgeber verspricht sich hiervon mehr Sicherheit für Frauen, die eine Notfallverhütung benötigen. Die Pille danach kann allerdings lediglich den Eisprung verschieben. Wenn er bereits eingesetzt hat, kann die „Ellaone“ nicht mehr wirken. Dies ist vielen Frauen nicht bekannt und wir mussten durch dieses Mißverständnis bereits einige Schwangerschaften feststellen.
Lassen Sie sich gerne von uns zum Thema Verhütung beraten, am besten im Voraus und frühestmöglich. Auch wenn Sie eine Notfallverhütung danach benötigen, werden Sie von uns nicht abgewiesen oder unfreundlich behandelt.

6. Juli 2013

Fehlbildungs-Ultraschall ist jetzt Leistung der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge

Sehr geehrte Patientinnen, seit dem 1.7.2013 ist ein Organscreening im zweiten Schwangerschaftsdrittel vorgesehen, das von spezialisierten Ärzten durchgeführt wird (wie in unserer Praxis). Hierbei werden die Körperstrukturen des Kindes und die inneren Organe viel genauer untersucht, als es bisher vorgesehen war.
Wir freuen uns sehr, dass der Berufsverband der Frauenärzte mit den gesetzlichen Krankenkassen eine direkte Abrechnungsmöglichkeit gefunden hat. Als erste Region in Deutschland brauchen Sie nicht mehr in Vorkasse zu treten, sondern wir rechnen direkt und unbürokratisch über die Kassenärztliche Vereinigung ab. So können jetzt alle Schwangeren von der neuen Regelung sofort profitieren.